Ladestationen für Elektroautos

Es gibt viele Ladestationen mit unterschiedlichen Merkmalen. Bei der Auswahl der richtigen Ladestation sind daher wichtige technische Punkte zu beachten.

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E-Fahrzeug Ladestation: Nur E-Autos oder auch Elektrofahrräder aufladen?

Vor dem Aufbau einer Ladestation für Elektrofahrzeuge ist natürlich zu klären, welche Art von Elektrofahrzeugen damit aufgeladen werden sollen. Unternehmen könnnen die Frage mit einem Blick auf den Fuhrpark einfach beantworten: Die Ladeinfrastruktur wird danach ausgerichtet, ob die Flotte aus Elektrofahrrädern oder Elektroautos besteht. Städte und Gemeinden werden zukünftig nicht auf eine E-Auto-Ladeinfrastruktur verzichten können. Für Kommunen und Gemeinden, die auf Tourismus oder gar speziell auf Radtourismus setzen, empfiehlt sich der Aufbau einer Ladeinfrastruktur für E-Bikes. Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs übertragen bedeutend weniger Energie als Elektroauto-Ladepunkte und stellen daher auch geringere Anforderungen an Netzkapazitäten.

Die richtige Ladestation für die gewünschte Ladeleistung wählen

Prinzipiell hängt die Wahl der Ladesäule vordergründig von zwei Faktoren ab: vom Preis und von der Ladegeschwindigkeit. Unternehmen und Kommunen sollten bei der Entscheidung für eine Ladesäule nicht nur auf die aktuelle Bestandssituation achten, sondern auch die zukünftige Entwicklung im Blick behalten. Der Elektrofahrzeug-Bestand entwickelt sich in vielen Gegenden äußerst schnell. Auch die Batterien der E-Fahrzeuge werden größer und die Nutzer verlangen nach einer kurzen Ladedauer.
Ladestationen haben eine Lebensdauer von zahlreichen Jahren. Daher sollte die Ladeleistung von AC-Ladestationen (Wechselstrom) zumindest 11 - 22 kW betragen, um nicht bereits in wenigen Jahren veraltet und für Elektroauto-Fahrer unattraktiv zu sein. Schnellladestationen (DC-Ladestationen/ Gleichstrom) sind um einiges leistungsfähiger und dementsprechend teurer. Die heute verbreiteten Schnelllader weisen meist eine Ladeleistung von 50 kW auf, moderne Geräte haben bereits eine deutlich höhere Leistung von 150 kW bis zu 350 kW. Wer sich heutzutage für ein 50 kW-Modell entscheidet, sollte bereits beim Kauf darauf achten, dass die Ladeleistung nachträglich gesteigert werden kann, da in baldiger Zukunft immer mehr Elektroautos mit hoher Ladeleistung auf den Markt kommen werden.

 

Welche Fahrzeuge können mit verfügbaren Steckersystemen geladen werden?

In Europa sind verschiedene genormte Steckertypen für E-Autos im Einsatz – für das Laden mit Wechselstrom (AC) als auch für das Laden mit Gleichstrom (DC). Für das Laden an AC-Säulen werden je nach E-Auto die Ladestecker Typ 1 und Typ 2 (auch Mennekes-Stecker genannt) genutzt. Im Januar 2013 wurde der Typ 2 Ladestecker von der Europäischen Kommission als Standart für den europäischen Raum festgelegt.

  • Typ 1-Stecker: einphasiger Stecker, der Ladeleistungen bis zu 7,4 kW (230 V, 32 A) ermöglicht.
  • Typ 2-Stecker: dreiphasiger Stecker, der Ladeleistungen bis zu 43 kW (400 V, 63 A) ermöglicht.

Für das Stromtanken an DC-Ladepunkten sind folgende Steckertypen gebräuchlich:

  • Combo-Stecker (CCS): europäisches Schnellladesystem, erweitert den Typ 2-Stecker mit 2 zusätzlichen Leistungskontakten. Ermöglicht AC- und DC-Laden mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW. In der Praxis meist 50 kW.
  • CHAdeMO-Stecker: in Japan entwickeltes und bei vor allem bei Elektroautos asiatischer Hersteller verbreitetes Schnellladesystem, das eine Ladeleistung von bis zu 400 kW ermöglicht. In der Praxis meist 50 kW.
  • Tesla Supercharger: eine modifizierte Variante des Typ 2-Steckers, der eine Gleichstrom-Schnellladung von bis zu 145 kW ermöglicht – die nächste Generation von Superchargern soll bis zu 250 kW bieten. Bisher nur Elektroautos von Tesla vorbehalten.

Die Ladesäulenverordnung (LSV), die in Deutschland die technischen Mindestanforderungen an den sicheren Aufbau und Betrieb von öffentlichen Ladestationen festlegt gebietet, dass an jedem Ladepunkt der sogenannte Typ-2-Stecker für die Wechselstromladung und das sogenannte Combined-Charging-System (CCS) für die Gleichstromladung vorhanden sein muss. Die Typ 2 Steckdose ist auch für den Typ 1 Stecker passend.

 

Zusatzfunktionen für Ladestationen

Es gibt verschiedene Zusatzfunktionen für Ladestationen, die je nach Modell, Hersteller, bzw. Kompatibilität zur Verfügung stehen. Besonders für den Betrieb mehrerer Ladestationen bzw. einer umfangreicheren Ladeinfrastruktur sollte eine adäquate Ladeverwaltung installiert werden, die die Überwachung, Auswertung und Abrechnung der Ladevorgänge ermöglicht. Eine Voraussetzung dafür sind Schnittstellen zwischen den Ladestationen und einem Backend-System. Für die Abrechnung der Strommenge ist ein eichrechtskonformer Zähler notwendig.
Zukünftig wird auch das Thema Lastmanagement größere Bedeutung erlangen, um bei einer größer werdenden Anzahl von Elektroautos Lastspitzen zu vermeiden. Um diese Funktion installieren und nutzen zu können, benötigt die Ladeinfrastruktur eine Kommunikationseinheit.
Schließlich kann auch ein Informationsdisplay an der Ladestation äußerst hilfreich sein. Aus Gründen wie Budgetbeschränkung oder Vandalismus kann auch darauf verzichtet werden, da in vielen Fällen ein Status-Lämpchen oder eine einfache Strommengen-Anzeige ausreicht.

 

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